Therapie
Erwachsene
Jugendliche &
Kinder
Säuglinge
Beratung &
Prävention
Zum Therapieablauf
Ganzheitliche Therapie
Therapie für Erwachsene
Stimmtherapie
- Therapie bei Atem- und Stimmstörung (Dysphonie, funktionell und organisch)
- Ganzheitliche Stimmtherapie für Lehrer*innen und Berufssprecher*innen
- Intensiv-Therapie bei Stimmstörungen nach organischen Erkrankungen und operativen Eingriffen, z.B. Stimmbandlähmung (Recurrens Parese) oder Tumore im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmlippen
Angewandte Atemtherapie (zertifiziert)
- In der Atemtherapie fließen Techniken des Erfahrbaren Atems (nach Prof. Ilse Middendorf), der Atemmassage (Reflektorische Atemtherapie nach Dr. Schmid), der Eutonietherapie (nach Prof. Glaser und nach Alexander) und der Faszientherapie ein. Die Therapie erfolgt manuell im Liegen oder Sitzen mit angenehmen und behutsamen Griffen der Angewandten Atemtherapie.
- Eigenübungen im Sitzen, Stehen und in der Bewegung ergänzen das Atembewusstsein.
- Sie lernen, das eigene Atempotential auszuschöpfen, entspannt und frei durchzuatmen, die Stimme zu kräftigen und das Atembewusstsein zu schulen.
- Die Atemübungen helfen Ihnen dabei, die Muskulatur zu entspannen und fördern dabei wirkungsvoll die Sauerstoffversorgung. Sie steigern Konzentration und Aufmerksamkeit.
- Bewegungs- und Dehnungsübungen helfen Ihnen dabei, Stress besser zu bewältigen und den Atem freier fließen zu lassen.
- Richtig und regelmäßig angewendet kann der Körper durch die Atemübungen in einen primär parasympa-thischen Modus versetzt werden. Stresshormone werden weniger produziert, Ängste treten in den Hinter-grund, Ausgeglichenheit und innere Balance nehmen zu.
- Anwendungsgebiete der Angewandten Atemtherapie:
- Stimmstörungen, Atemwegserkrankungen, Asthma, COPD, Pneumonie
- Sprechstörungen
- Stimmbildung
- Neurologische Erkrankungen und Atemdysfunktionen
- Funktionelle Atemstörungen (z.B. Hyperventilationssyndrom)
- Verspannungen, Ängste, Nervosität
- Selbsterfahrung
Logopädie bei Morbus Parkinson
- Schwerpunkt-Therapie bei Patienten mit Morbus Parkinson in den Bereichen Schlucktherapie (Dysphagie)
- Atemtherapie, Stimmtherapie, Parkinson Demenz, Posturale Kontrolle und Sturzprophylaxe
- Therapie nach F.O.T.T. und Bobath, N.A.P., manuelle Atem- und Schlucktherapie nach Ricki Nusser-Müller-Busch
Logopädie bei Post-/ Long COVID
- Atemtherapie (Kurzatmigkeit, eingeschränkte Lungenaktivität, gestörte Atem-Schluck-Koordination)
- Hustentechnik (trockener Husten) und Sekretolyse
- Stimmtherapie
- Schlucktherapie (Dysphagie)
- Riechtraining (nach Prof. Hummel) und Geschmackstraining
- Therapie bei Konzentrationsstörungen, Wortabruf (Wortfindungsstörung) und bei neurokognitiven Problemen
- Beratung und Begleitung bei Erschöpfungszuständen (Fatigue), Depression, Ängsten und Traumata
Palliative Logopädie – Teilhabe bis zuletzt
Therapie und Begleitung für Menschen mit lebensbegrenzenden Erkrankungen und ihre Angehörigen
Hierbei stehen das Vorbeugen und Lindern von körperlichen Leiden im Vordergrund und die Unterstützung zur sozialen Teilhabe im Alltag. Hierzu gehören die Bereiche kommunikative Teilhabe, Atmung und Stimme. Die palliative Logopädie setzt ebenfalls bei der Ernährung wichtige Schwerpunkte:
- Unterstützung bei Schluckstörung
- Anpassung des Essens und Trinkens an die aktuelle Schluckfähigkeit
- Techniken der Körperhaltung und auch der Lagerung zur Erleichterung der Nahrungsaufnahme
- Gezielte und sichere Mundpflege
Logopädie bei neurologischen degenerativen Erkrankungen (wie z.B. MS, ALS), bei Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma
Logopädie bei HNO-Tumoren (im Hals-Nasen-Ohr-Bereich)
Logopädie bei Erwachsenen mit Körperbehinderung und / oder geistiger Behinderung
Therapie für Jugendliche & Kinder
Late Talker & Sprachentwicklungsverzögerung
- Therapie nach Zollinger & multimodaler Ansatz
Sprachentwicklungsstörung
- in den Bereichen Grammatik, Wortschatz, Aussprache, Sprachverständnis, Pragmatik
Artikulationsstörung
Orofaziale myofunktionelle Störung (OMS)
- z.B. im Rahmen einer kieferorthopädischen Spangenbehandlung, Therapie in Anlehnung an Padovan, N!FT, F.O.T.T., Bobath, OroNeu
Kinder mit allgemeiner Entwicklungs- und Sprachverzögerung
- mit eingeschränktem sprachlichem Selbstbewusstsein, kurzer Konzentrationsspanne und unruhigem Verhalten
Schluck- und Fütterstörung
Lese- und Rechtschreibstörung (LRS) im Rahmen eines Logopädischen Störungsbildes
Stimmstörung (kindliche Stimmstörung, Mutationsstimmstörungen in der Pubertät)
Stottern / Poltern
Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED)
Hörschädigung
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)
Neurologische Störungsbilder (Aphasie, Sprechapraxie, Dysarthrie)
Kinder und Jugendliche mit Behinderungen
- z.B. infantile Cerebralparese CP, Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelfehlbildungen LKGS
Therapie bei Säuglingen
Säuglinge mit Saug- und Schluckstörung
- Unterstützung des Saugens und Stimulation der Saug-Schluckreaktion (Bobath, F.O.T.T., manuelle Schlucktherapie)
Fütterstörung
Essverhaltensstörung
Elternberatung
- Stärkung und Entlastung der Eltern durch Anleitung und Beratung
Beratung und Prävention
Beratung von Eltern
Fachinformation & Transparenz & Elterntraining
Die Beratung nimmt ein zentrales Element in der Therapie ein. Eltern werden fachlich informiert und beraten über die anstehenden Entwicklungsschritte in der Sprachentwicklung ihres Kindes. Der Therapieprozess wird transparent gestaltet, so dass Eltern über die Diagnostik, Therapieinhalte und weiteren Verläufe informiert und beraten werden. Praktische Unterstützungsmöglichkeiten der Sprachförderung im häuslichen Alltag werden besprochen.
Eltern erhalten bei Interesse ein fundiertes Elterntraining – das mit viel Freude und Humor umgesetzt werden kann.
Besondere Lebensumstände
Fragen, Sorgen und belastende Lebensumstände im Alltag von Familien oder Alleinerziehenden finden im Rahmen der Logopädie Zeit, Raum und Unterstützung.
Vernetzung
Eine Vernetzung mit Kita, Schule, Ärzten und mit behandelnden Therapeuten ist bei Bedarf äußerst sinnvoll – die Kinder sind hierbei die größten „Profiteure“.
Beratung von Patienten & Angehörigen (bei schweren Erkrankungen)
Krankheitsverlauf
Im Krankheitsverlauf können sich starke Schwankungen oder eine beständige Zunahme von Symptomen entwickeln. Nach Unfällen oder Intensivbehandlung können sich Ängste und Traumata zeigen. Betroffene und Angehörige erhalten in der Logopädischen Therapie Unterstützung, individuelle Lösungen und Beratung.
Bedürfnisse des Patienten
Im Focus stehen die Bedürfnisse der PatientInnen hinsichtlich der logopädischen Handlungsfelder Essen & Trinken, Kommunikation, Atmung, Mundpflege, aber auch in Bezug auf emotionale Belastungen und auf die soziale Lebenssituation.
Vernetzung
Eine Vernetzung zu weiteren Unterstützungsangeboten (z.B. interdisziplinäre Therapien, Pflegedienste) wird bei Bedarf geschaffen.
Prävention von Stimmstörungen
Menschen, die beruflich oder privat viel sprechen müssen, benötigen eine belastbare und gesunde Stimme.
Kommen erschwerende Situationen hinzu (wie z.B. ein hoher Leistungsdruck oder Sprechen gegen starken Lärm), kann das zu stimmlichen Problemen oder sogar zu einer Stimmstörung führen. Um dem vorzubeugen, ist ein präventives Stimmtraining äußerst wertvoll.
Inhalte des präventiven Stimmtrainings sind:
- Stimmtechniken für eine leichte und mühelose, tragfähige und belastbare Stimmgebung
- Atmung
- Haltung (Körperhaltung und innere Haltung)
- Individuelles Kommunikationsverhalten (Wechselwirkungen zwischen der Stimmgebung und der Persönlichkeit des Sprechenden)
- Techniken aus der Rhetorik für ein selbstbewusstes und überzeugendes Auftreten
Wissenswertes zum Therapieablauf
Verordnung & Kosten
In der Privatpraxis behandele ich Selbstzahler und privat Versicherte.
Die Therapie erfolgt auf Verordnung durch Ärzte oder Heilpraktiker.
Angebot für Selbstzahler
Für Selbstzahler empfehle ich zunächst eine Verordnung über 6 Behandlungen. Diese umfassen Anamnese, Diagnostik, Beratung (des Patienten / der Eltern) und Empfehlungen für das weitere Vorgehen. Auch individuelle Anliegen und Lösungen sind möglich.
Termine nach Vereinbarung
Die Termine für die Logopädische Therapie erfolgen nach Vereinbarung. Im Praxisablauf erfolgen i.d.R. die Logopädischen Termine ohne Wartezeit, da zwischen den aufeinander folgenden Therapien kurze Pausen bestehen.
Therapiedauer
Die Therapiedauer umfasst 45 Minuten. Mit Vor- und Nachbereitungszeit der Therapie beinhaltet die Behandlung insgesamt 60 Minuten.
Therapiefrequenz
Therapien werden nach Möglichkeit regelmäßig 1x bis 2x pro Woche durchgeführt. In akuten Phasen ist eine erhöhte Therapiefrequenz nach Absprache möglich.
Anamnese & Diagnostik
Am Anfang jeder Therapie stehen eine ausführliche Anamnese und eine differenzierte Diagnostik. Die darauf aufbauende Therapieempfehlung und -planung werden mit den Patienten besprochen und gemeinsam abgestimmt.
Ganzheitliche Therapie
Die Therapie erfolgt ressourcenorientiert und multimodal. Im Mittelpunkt steht der gesamte Mensch mit seinen Vorlieben und Neigungen, Begabungen, Ängsten und Bedenken, Erfahrungen und Kenntnissen.
Erarbeitete Therapieinhalte sollten in den Alltag transferiert werden können. Hierzu gehört auch, das persönliche Umfeld des Patienten bei der Erarbeitung der Therapieziele zu berücksichtigen.
Bei Bedarf und auf Wunsch des Patienten kann ein interdisziplinärer Austausch mit den mitbehandelnden Therapeuten, mit Ärzten, mit Kita oder Schule stattfinden. Dadurch findet Vernetzung statt und die Therapie kann gewinnbringend zusammengeführt und effektiviert werden.